Knotenkunde


Abzweigknoten

Ein sehr nützlicher Knoten und bemerkenswert einfach in der Ausführung. Er wird z.B. für das Anbinden von Beifängern beim Pilken verwendet. Seine Haltbarkeit ist bei allen Fischern bekannt.

Albrightknoten

Die Fliegenfischer kennt ihn gut, denn er dienst der Verbindung der Seidenschnur mit der Angelleine. Aber man kann ihn auch dazu verwenden, eine Leine mit einem Metallstück zu verbinden. Er basiert auf einem Reißknoten, wobei die Stränge gut zusammengezogen sein müssen. Man kann am Ende auch ein wenig Klebstoff zugeben.

Angler-Achtknoten

Angler-Chirurgenknoten

Fliegenfischer schätzten schon immer die Festigkeit und einfache Handhabung dieses Knotens. Der Name Stammt daher, daß auch Chirurgen ihn für die Naht einer Wunde benutzen.

Angler-Henkerknoten

Diesen Befestigungsknoten sollte man auf jeden Fall kennen. Er hat den Vorteil, wie auch die Homer-Rhode-Schlinge, dem Köder eine gewisse Freiheit zu lassen, wenn man ihn nicht direkt an der Öse des Köders oder des Angelhakens festzieht. Erst bei Spannung zieht der Knoten sich zusammen. Er ist für viele Angelarten geeignet.

Angler-Knoten mit zwei halben Schlägen

Angler-Schotstek

Angler-Stopperknoten

Sein Volumen erlaubt es, den Schwimmer an der gewünschten Höhe zu blockieren. So kann der Fischer die angestrebte Tiefe bestimmen. Der Knoten ist sehr fein, so paßt er ohne Probleme durch die Angelrute.

Bimini-Twist-Knoten

Die Resistenz dieses Schlingenknotens ist unvergleichlich! Der Biminiknoten ist deswegen besonders für anspruchsvolleres Fischen geeignet, denn man kann mit ihm die Angelleine verdoppeln, die einer besonderen Spannung ausgesetzt ist. Dafür ist er jedoch schwer zu formen. Ma sollte ihn lieber schon zu Hause vorbereiten.

Blutknoten

Ohne Zweifel der am meisten angewendete Knoten um zwei Nylonfäden von gleicher Stärke zusammenzuführen. Er ist sowohl den Anglern auf See als auch auf Süßwasser gut bekannt. Er ist geeignet, verschiedene Abschnitte einer Köderleine zu verbinden oder eine bestimmte Stelle zu reparieren. Der Knoten ist nicht sehr dick, deswegen paßt er gut durch Ringe. Um größere Sicherheit zu erlangen, geben Sie ein wenig starken Klebstoff darauf.

Clinchknoten

Dieser Knoten ist ein Klassiker, besonders bekannt für seine große Widerstandsfähigkeit. Er erlaubt es, Anglerhaken, Metallköder, Fliegen oder sonstige Köder zu befestigen.

doppelter Anglerknoten

Verbindungsknoten sind in vielen Situationen unentbehrlich. Ihre Anwendung bedeutet leider oft, daß der Faden vorher gerissen ist (schlecht geworfen oder ein zu großer Fisch) und man ihn sehr schnell reparieren muß. Im Notfall sollte man den Knoten also perfekt beherrschen, auch unter schwierigen Bedingungen. Der doppelte Anglerknoten bietet eine große Sicherheit, aber er ist schwer zu binden.

doppelter Grinnen

Obgleich er relativ einfach ist, gehört er nicht zu den gebräuchlichsten Verbindungsknoten. Schade, denn er ist sowohl haltbar als auch elegant (achten Sie darauf, den Faden vor dem Zusammenziehen anzufeuchten).

gedrehter Knoten

Man hat das gleich Prinzip wie beim Haywire-Twist-Knoten, aber hier wird die metallische Litze von einem dünnen Plastfilm ummantelt. Die Spiralen werden mit Hilfe eines Feuerzeuges zusammengeschweißt.

Grinnerknoten

Dieser einfache Knoten muß sorgfältig gemacht werden. Man kann auch am Schaft des Angelhakens eine Feder befestigen. Bei Spannung wird der Knoten noch mehr zusammengezogen. Er ist für dünnere und dickere Schnüre geeignet.

Grinnerknoten-Variante

Wie beim Grinnerknoten ist es wichtig, den Nylonfaden richtig zu befestigen. Ansonsten wird er aufgerieben.

Wenn der Faden nicht richtig an der Krümmung des Angelhakens befestigt ist, sollte man von vorne anfangen.

Haywire-Twist-Knoten

Dies ist kein besonders komplizierter Knoten. Nachdem Sie ein Auge geformt haben, wird der freie Strang in genügend großen Abständen spiralförmig aufgedreht. Zum Abschluss müssen Sie die Spirale enger drehen. Diese Befestigung ist für jede Art von Ködern geeignet.

Angler Henkerknoten

Wenn man dem Köder viel Bewegungsspielraum lassen will, ist es besser, diesen Knoten zu benutzen. Er ist bestimmt nicht der sicherste Knoten, aber der Köder kann sich freier bewegen.

Knoten mit Metallverschluß

Bei diesem Knoten sind die Ende mit Muffen zusammengeschlossen. Die Schlaufen sind einfach zu machen, man darf jedoch nicht vergessen, die Muffen von Anfang an auf die Fäden zu setzen. Nachdem Sie die Schlaufen gebildet haben, führen Sie die Fäden durch die Muffen. Danach pressen Sie die Muffen mit einer Zange zusammen (es ist möglich, das freie Ende vor dem Zusammenkneifen durch die Muffe zu führen). Achtung, die Muffen müssen gut zusammen gekniffen werden.

Laufknoten über eine Angelrolle

Wenn Sie einen großen Fisch an der Angel haben, der die ganze Spule abzurollen droht, wird dieser Knoten Ihre letzte Chance sein! Führen Sie den Knoten mit großer Sorgfalt aus, auch wenn er einfach zu machen schient.

Löffelknoten mit Doppelknoten

Eine Weiterentwicklung des Clinchknoten.

Nähnadelknoten

Dieser Knoten wird von Fliegenfischern benutzt, um die dünne Seidenschnur mit der Fliege mit der dickeren Schnur zu verbinden. Man behilft sich mit einer Nadel; zu einem Drittel in die dickere Schnur eingeführt, wird sie dann mit Hilfe eines Feuerzeuges erhitzt und erweitert so die Rinne. Danach wird der Faden in die Nadel eingeführt und durchgesteckt. Folgen Sie aufmerksam den Zeichnungen.

Off-Shore-Swivel-Knoten

Dieser Knoten erlaubt es, die Leine zu verdoppeln und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit zu verstärken. Die Törns ziehen sich zusammen, je mehr man die Talje dreht. Das Resultat entbehrt nicht einer gewissen Eleganz.

Palomarknoten

Ein sehr resistenter Knoten, um einen Angelhaken oder Köder zu befestigen. Idealerweise sollte man drei Törns mach; drüber hinaus wird es schwer, den Knoten anzuziehen und er wird außerdem zu dick.

Rapalaknoten

Dies ist ein spezieller Knoten für Köderfische (sicherlich können Sie auch andere Köder nehmen). Dank der Öse am Ende behält der Köder seine Beweglichkeit und damit seine Attraktivität. Beachten Sie gut die einzelnen Etappen der Ausführung, mit ein wenig Übung wird der Knoten kein Problem mehr für Sie sein. Diesen Knoten müssen Sie kennen.

Reißknoten- Albrightknoten

Das Reißseil ist ein Nylonseil mit starkem Durchmesser (50 bis 70/100), das starken Zug aushält und somit vermeidet, daß der dünnere Faden um die Spule der Angelrolle reißt. Diese Verbindung von zwei gleichen Fäden wurde ursprünglich von angelsächsischen Fischer benutzt. Die Haltbarkeit ist die wichtigste Eigenschaft dieses Knotens, man darf jedoch nicht vergessen, daß er auch durch einen Ring passen soll. Außerdem ist er relativ einfach zu lernen.

Röhrenknoten

Dieser Knoten ist ziemlich mühsam. Benutzen Sie eine sehr feine Röhre (Wattestäbchen oder Kugelschreiber). Der Knoten ist sehr solide, aber wenn Sie nicht die genügende Geduld haben, lassen Sie es lieber sein! Nehmen Sie einen anderen Knoten.

Schildkrötenknoten

Dieser Knoten wird oft beim Köderfischer benutzt. Er vereint Haltbarkeit mit Einfachheit. Die Technik setzt eine vorsichtige und präzise Aussetzung des Köders auf dem Wasser voraus. Dieser Knoten hält allerdings weniger Belastung aus als andere.

Schlinge

Dies sind drei Varianten des gleichen Knoten, die es Ihnen erlaubt, schließlich den Knoten Schlinge in Schlinge zu formen.

Spider-Hitch-Knoten

Dies ist eine Schlingenform, der sehr elegant wirkt, aber eine große Fingerfertigkeit vom Fischer verlangt. Wenn die Stränge sich abwickeln, verteilen sie sich gleichmäßig und verlaufen übereinander. Dieser Knoten ist besonders für starke Nylonfäden zu empfehlen.

Tresse-System

Die Qualitäten dieses Knotens sind ähnlich wie die des Bimini-Twist-Knoten, aber das regelmäßige Geflecht des Fadens verleiht dem Knoten eine besondere Ästhetik.

Turlknoten

Dieser Knoten ist sehr beliebt, wenn man die Leine schnell wechseln will. Es fehlt dem Knoten aber aufgrund seines Volumens ein wenig die Eleganz.